Wislanenschatz

Primitivgeld aus der ul. Kanonicza 13 in Krakau

Żelazne grzywny siekieropodobne [wortgetreu: axtähnliche eiserne Zahlungsmittel] (auch als Primitivgeld benannt oder axtähnliche Gegenstände genannt) sind spezifische frühmittelalterliche Denkmäler, deren Funktion noch nicht klar definiert ist (z. B. Ersatzgeld, für den Transport vorbereitetes Eisenhalbprodukt).
Der sog. „Wislanenschatz“ wurde 1979 auf dem Grundstück in der ul. Kanonicza 13 entdeckt. Dieser Schatz bestand aus 4.212 Exemplaren Primitivgeld mit einem Gesamtgewicht von ca. 3.630 kg.

Eisernes Primitivgeld tritt an archäologischen Stätten auf, die aus der Zeit zwischen dem Ende des 8. oder dem Beginn des 9. Jahrhunderts und der Mitte des 10. Jahrhunderts stammen. Dieser größte bekannte Schatz wurde in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts versteckt. (Archäologische Datierung, die mit der Radiokarbonmethode bestätigt wurde).

Auf dem Gebiet Kleinpolens waren sie bisher aus mehreren kleinen Schätzen und Einzelfunden bekannt. In der Slowakei und Mähren wurden insgesamt rund 3.000 Denkmäler entdeckt, mit der größten Konzentration in den Siedlungszentren Großmährens.

 

 

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