Peruanische Sammlungen von Władysław Kluger
Kunsthandwerkliche Produkte
Die in der Ausstellung präsentierten Gefäße sind Teil der Sammlung des polnischen Ingenieurs Władysław Kluger (1849-1884). Die Sammlung, die er 1876 der Akademie der Gelehrsamkeit in Krakau geschenkt hat, ist heute ein wichtiger Bestandteil der Sammlung der Abteilung für mediterrane Archäologie und antike amerikanische Zivilisationen des Archäologischen Museums in Krakau.
Gesicht mit Ahnen treffen
Władysław Kluger sammelte Gefäße, Stoffe, Mumien und verschiedene Produkte des künstlerischen Handwerks der an der Pazifikküste lebenden Völker. Er schenkte der Akademie der Gelehrsamkeit in Krakau eine beeindruckende Sammlung von über 1.000 archäologischen und ethnographischen Objekten. Bis heute ist im Museum nur ein kleiner Teil der Sammlung erhalten geblieben – 233 Denkmäler, hauptsächlich Gefäße und Textilien. Darunter ist auch die Keramik der Moche-Kultur (200 v.Chr.-600 n. Chr.) – Krüge in Menschenform; Gefäße der Chimú- und Chancay-Kultur (1000-1476). Gefäße der Chimú wurden in Formen mit der Gestalt von Pflanzen, Tieren, Häusern oder in anthropomorphen Formen hergestellt. Die Schöpfer der Keramik der Chancay-Kultur malten in der Regel Menschen auf ihre Gefäße.
Einen wichtigen Platz in Klugers Sammlung nehmen Stoffe aus Baumwolle, Lama- oder Alpakawolle ein, die normalerweise auf im alten Peru verwendeten, horizontalen Webstühlen hergestellt wurden. Außer Stoffen wurden auch Puppen und dreidimensionale Objekte, wie z. B. Häuser und Bäume aus mit pflanzlichen Fäden verbundener Baumwolle angefertigt. Textilien und Mumien der Sammlung stammen aus Klugers Ausgrabungen in der Nekropole in Ancón.
Szenario: Krzysztof Babraj, Marek Grosse
Szenografie: Marek Grosse
COME-IN!
Siehe auch 12 Exponate im COME-IN-Modul!